Anfang       Radfahren im Lonetal

Das ganze Lonetal ist durch ein dichtes Radwegenetz erschlossen, das unter Federführung des Verwaltungsverbandes Langenau in den letzten Jahren ausgebaut wurde. Informative Wegweiser leiten den Radler sicher durch das ganze Lonetal von Amstetten bis Giengen (Brenz). Zubringerwege sind zwischen Langenau, Hürben und Geislingen ausgeschildert, ebenso Verbindungswege zu allen Orten beiderseits des Lonetals.

Der rund 60 km lange Lonetal-Radweg beginnt in Amstetten, folgt dem ganzen Talverlauf, zunächst nach Urspring zum Lonetopf, dann weiter nach Lonsee zum Lonesee, wo sich die Gelegenheit bietet, zu rasten, zu spielen und Vögel zu beobachten. Im Alten Bahnhof vor Westerstetten ist an Sonntagen im Sommerhalbjahr (ab 1. 5.) das Eisenbahnmuseum mit Modelleisenbahnanlage geöffnet. Nach Breitingen wird das Lonetal ruhig, wir passieren den Hubertusfels, den Mehlsack und den Salzbühl ehe wir zum Fohlenhaus, dem Wahrzeichen des Lonetals kommen, wo wieder eine schöne Rast möglich ist. Bald folgen die weltberühmten Steinzeithöhlen, in denen die ältesten plastischen Kunstwerke der Menschheit gefunden wurden, beginnend am Bockstein (etwa 200 m südlich des Radwegs), wo 60 000 Jahre alte Funde aus der Neandertalerzeit gemacht wurden. Nach 2 km wird der Hohlenstein erreicht, Fundort des geheimnisvollen Löwenmenschen, und schließlich der Vogelherd, bekannt für die über 30 000 Jahre alten Tierfiguren. Lontal ist der erste Ort seit Breitingen. Die Kaltenburg thront hoch über dem Zusammenfluss von Lone und Hürbe, und schon sind wir an der Charlottenhöhle mit der Höhlen-ErlebnisWelt. In Giengen lockt schließlich das Steiff-Museum.

Der vom ADFC als erster ****Qualitätsradweg zertifizierte Albtäler-Radweg führt auf etwa einem Viertel seiner Strecke durch das Lonetal.